Das Gauß-IT-Zentrum führte im Sommer 2010 ein neues Druck-System ein. Zur Erfassung der Druckkosten wird eine Software-Lösung der Firma PaperCut eingesetzt. Der Systemwechsel erfolgte am 01.08.2010. Der vorherige Druckdienst endete am 30.07.2010.
1.) Die Druck-Software PaperCut-Client wird auf jedem Rechner benötigt, von dem aus gedruckt werden soll. Er steht für Windows, macOS und Linux bereit:
Software für GITZ-Dienste
Vorraussetzung zum Betrieb des PaperCut-Clients ist die Java-Laufzeitumgebung ab Version 5:
Java Download für alle Betriebsdsysteme
2.) Die Druckertreiber müssen manuell eingerichtet werden. Die Server-Infrastruktur des neuen Druckdienstes macht es erforderlich, dass die Pfadangaben zu den Druckern neu eingegeben werden müssen. Hier wird entsprechend der bisherigen Vorgehensweise verfahren. Allerdings ändern sich die Pfadangaben. Die Übergabe der Anmeldedaten in den Treiber-Eigenschaften entfällt.
Hier finden Sie die zugehörigen ppd-Druckertreiber für 32 und 64 bit Systeme:
Software für GITZ-Dienste
Der PaperCut-Client kann vorkonfiguriert vom Gauß-IT-Zentrum bezogen werden. Es handelt sich dabei um ein Shell-Script-Programm.
Auf Einzelplatz-Systemen kann es nach Entpacken und Ausführbar-machen aus dem home-Verzeichnis direkt ausgeführt werden. Die Installation auf Mehrbenutzer-Systemen verläuft für die verschiedenen Linux-Distributionen weitgehend identisch.
← Nach der Installation der Druck-Software erscheint das nebenstehende Fenster oben rechts auf dem Bildschirm. Aussehen, Sichtbarkeit und Platzierung des Fensters sind vom Gauß-IT-Zentrum voreingestellt. Für Pool-Räume und alle öffentlich zugängigen Mehrbenutzer-Arbeitsstationen empfehlen wir, diese Voreinstellungen nicht zu verändern, um bei Unterstützungs-Anfragen Unklarheiten zu minimieren, die durch unterschiedliches Aussehen oder unterschiedliche Verortung des Druckkonto-Fensters auftreten könnten. |
← Laden Sie die Druck-Software herunter und melden Sie sich als Administrator an. Die Datei client-logo.png ist das TU-Logo. In der Datei config.properties befinden sich die Initialisierungsparameter für den Client. Achtung: Alle Änderungen an und in dieser Dateistruktur können dazu führen, dass der PaperCut-Client sich nicht starten lässt. |
← Machen Sie die script-Datei pc-client-linux.sh ausführbar („executable“). Das Skript kann nun im Hintergrund (mit angehängtem &) gestartet werden. Erfahrene Anwender können durch editieren der Datei config.properties die Kontoanzeige auch minimiert starten lassen. In der config.properties gibt es einen Eintrag „minimized“ der den Startzustand steuert. |
← Nach dem Start von pc-client-linux.sh erscheint das Anmeldefenster des PaperCut-Clients. Durch Eingabe von Benutzerkennung und Kennwort, kann nun die Verbindung zur Druckabrechnungs-Software hergestellt werden. |
← Bei Mehrbenutzer-Systemen empfehlen wir den automatischen Start des PaperCut-Clients. Hierzu müssen Sie die für Ihre Linux-Distribution spezifische Profildatei entsprechend editieren. Die Druck-Software meldet sich dann automatisch, sobald sich ein Benutzer anmeldet. |
Nach dem Installationsvorgang sollte die Verbindung zur Datenbank getestet werden. Melden Sie hierzu den Administrator ab und wechseln in das Profil eines „normalen“ Benutzers mittels der GITZ-Benutzerkennung.
← Geben Sie in das Anmeldeformular Ihre Benutzerkennung ein. Die Kennung kann im Benutzer-Profil gespeichert werden, wenn bei „Meine ID merken“ der Haken gesetzt wird. |
← Als nächstes sollte das Client-Fenster mit dem aktuellen Kontostand oben rechts auf dem Bildschirm erscheinen. Bei Mitarbeitern beträgt der Kontostand dabei üblicherweise null Euro, bei Studenten wird der aktuelle Kontostand angezeigt. |
Die Installation der Druckertreiber erfolgt bei Linux-Systemen über den lokal auf dem Rechner installierten CUPS:
Die URI der Drucker muss in der Datei printers.conf nach folgendem Schema eingegeben werden:
http://rzprt<Servername>.rz.tu-bs.de:443/printers/<Druckername>
<Servername>
nb = Neubau, Hans-Sommer-Str.65
ab = Altbau, Pockelsstraße
ext = Externe CIP-Pools
<Druckername>
Beispiel für Neubau: pzent004s20eco
Beispiel für Altbau: palt1012s120eco
Alternativ können Drucker auch über die Web-Oberfläche des CUPS-Servers hinzugefügt werden. Diese ist meist zu erreichen unter
http://localhost:631/admin
Zur Nutzung des Druckers unibib1 in der Universitätsbibliothek wird das Paket hplip benötigt, falls der Filter hpps fehlt. Das hplip-Paket sollte in den gängigen Distributionen in den offiziellen Repositories enthalten sein.
Lösung: Unter neueren Linux-Versionen gab es einige Anpassungen beim lokalen CUPS (Version 2.2 und höher), die mit einigen Drucker-Modellen zu Problemen führen. Aufgrund dieser Änderung kommt es ebenfalls vor, dass die Druckertreiber nicht installiert werden können.
Damit das Drucken auf allen Druckern im GITZ und Altgebäude wieder funktioniert, müssen die Drucker, wie unter Treiberloses Drucken beschrieben, hinzugefügt werden.