Mit der Einführung von Windows 10 hat Microsoft eine Vielzahl von Diensten eingeführt, die auf den ersten Blick eine Vereinfachung der Nutzung bieten. Diese Dienste stützen sich allerdings auf Daten ab, die von den PCs zu den Microsoft-Servern im Hintergrund übertragen werden. Die übertragenen Daten werden in den Standardeinstellungen unter Umständen im Hintergrund ohne Kenntnis der nutzenden Person erfasst.
Im Hinblick auf die in der EU Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) (die am 25.5.2018 wirksam geworden ist) geforderten Grundsätze „privacy by design“ und „privacy by default“ ist es ratsam, die Einstellungen von Windows 10 anzupassen.
Als Einstieg beachten Sie bitte die hier: datenarme Konfiguration von Windows 10 (GUI Einstellungen) ausgesprochenen Empfehlungen.
Für eine weitergehende Konfiguration reichen die Möglichkeiten der Windows-GUI leider nicht aus. Für die zentrale Administration von Windows Clients innerhalb einer Domäne bietet sich die Benutzung von Gruppenrichtlinien an.
Sie müssen sich die für Ihren Einsatzzweck sinnvollen Einstellungen selber zusammen stellen - die Anforderungen an einen Arbeitsplatzrechner in einem hochschul-öffentlichen PC-Pool sind ganz andere als die an einen Laborrechner oder einen in der Verwaltung.
Die folgenden Quellen haben sich als sehr wertvoll für die Umsetzung einer datenarmen Konfiguration von Windows 10 erwiesen:
Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.