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backup:isp_disaster-recovery_unter_windows_10 [2021/02/24 16:08] julbeier Umstrukturierung |
backup:isp_disaster-recovery_unter_windows_10 [2021/02/24 16:41] julbeier [d.) Wiederherstellen:] dsmc query volume |
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=====Disaster Recovery - Ablauf===== | =====Disaster Recovery - Ablauf===== | ||
=====Schritt 1: GITZ benachrichten:===== | =====Schritt 1: GITZ benachrichten:===== | ||
+ | Beim ersten Verbindungsaufbau wurden SSL-Zertifikatsdateien erstellt, welche für jede folgende Anmeldung benötigt werden. Wenn Sie jetzt den Knoten erneut benutzen müssen um das gesammte System wiederherzustellen, müssen Sie zuerst die Backup-Administration am GITZ (**backup@tu-braunschweig.de**) kontaktieren, sodass sie für Sie den Knoten 'freischalten' können. Somit kommt keiner an Ihre Daten, wenn sie Ihre Knotenadministrator-ID und Passwort erraten. | ||
+ | <note tip> | ||
+ | Sie können auch selbst die SSL-Zertifikatsdateien auf ein anderes System kopieren, wenn Sie die Systemwiederherstellung nur testen möchten. | ||
+ | Die dazu benötigte Dateien sind bei der Verwendung des Standardinstallationspfad unter dem folgendem Pfad zu finden: | ||
+ | |||
+ | C:\Program Files\Tivoli\TSM\baclient\dsmcert.idx dsmcert.kdb dsmcert.pdb dsmcert.sth</note> | ||
=====Schritt 2: Windows PE erstellen:===== | =====Schritt 2: Windows PE erstellen:===== | ||
Die Wiederherstellung erfolgt über eine Windows PE. Eine Windows PE ist ein minimales Windows Betriebssystem. | Die Wiederherstellung erfolgt über eine Windows PE. Eine Windows PE ist ein minimales Windows Betriebssystem. | ||
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copype.cmd amd64 c:\winpe_x64 | copype.cmd amd64 c:\winpe_x64 | ||
- | ====b.) TSM-Client einbinden: ====Â | + | ====b.) ISP-Client einbinden: ====Â |
- | Da die Windows PE standardmäßig nicht mit einem TSM-Client ausgestattet ist, müssen Sie nun ein TSM-Client einbinden. | + | Da die Windows PE standardmäßig nicht mit einem ISP-Client ausgestattet ist, müssen Sie nun ein ISP-Client einbinden. |
- | Dafür sollte Sie den neusten (mind. aber Version 6.2.2) TSM-Client herunterladen und die Installationsdatei starten. | + | Dafür sollte Sie den neusten (mind. aber Version 6.2.2) ISP-Client herunterladen und die Installationsdatei starten. |
- | Wichtig ist hierbei nicht die Installation selber, sondern das entpacken der Dateien, beim Punkt indem Sie die Sprache auswählen soll, können Sie die Installation abbrechen (Sie benötigen den TSM-Client später allerdings für die Sicherung, weshalb eine Installation empfehlenswert ist). | + | Wichtig ist hierbei nicht die Installation selber, sondern das entpacken der Dateien, beim Punkt indem Sie die Sprache auswählen soll, können Sie die Installation abbrechen (Sie benötigen den ISP-Client später allerdings für die Sicherung, weshalb eine Installation empfehlenswert ist). |
- | Um die TSM Dateien einzubinden, müssen Sie das Basisimage mounten, der Befehl dafür lautet: | + | Um die ISP Dateien einzubinden, müssen Sie das Basisimage mounten, der Befehl dafür lautet: |
"<Windows ADK Pfad>\10\Assessment and Deployment Kit\Deployment Tools\x86\DISM\dism.exe" /Mount-Wim /WimFile:<WindowsPE-Pfad>\media\sources\boot.wim /Index:1 /MountDir:<WindowsPE-Pfad>\mount | "<Windows ADK Pfad>\10\Assessment and Deployment Kit\Deployment Tools\x86\DISM\dism.exe" /Mount-Wim /WimFile:<WindowsPE-Pfad>\media\sources\boot.wim /Index:1 /MountDir:<WindowsPE-Pfad>\mount | ||
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Zum vorbereitet der Dateien müssen Sie jetzt dsmc-pe in der Eingabeaufforderung ausführen. | Zum vorbereitet der Dateien müssen Sie jetzt dsmc-pe in der Eingabeaufforderung ausführen. | ||
- | Wechseln Sie dazu in den TSM-Pfad(Der „TSM-Pfad“ ist der Ort, indem das Installationsprogramm die Daten für den Client entpackt hat.). Der Konsolenbefehl lautet hierfür: | + | Wechseln Sie dazu in den ISP-Pfad(Der „ISP-Pfad“ ist der Ort, indem das Installationsprogramm die Daten für den Client entpackt hat.). Der Konsolenbefehl lautet hierfür: |
- | cd <TSM-Pfad>\TSM_BA_Client\ | + | cd <ISP-Pfad>\TSMClient\ |
In unserem Beispiel also: | In unserem Beispiel also: | ||
- | cd c:\tsm_images\TSM_BA_Client\ | + | cd c:\ISP_images\TSMClient\ |
führen Sie nun | führen Sie nun | ||
dsmc-pe.cmd set | dsmc-pe.cmd set | ||
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dsmc-pe-x64.cmd set | dsmc-pe-x64.cmd set | ||
- | Der TSM Ordner muss von ihnen jetzt in den Tools Ordner von eben kopiert werden. | + | Der ISP Ordner muss von ihnen jetzt in den Tools Ordner von eben kopiert werden. |
Höchstwahrscheinlich möchten Sie das deutsche Tastatur-Layout benutzen. | Höchstwahrscheinlich möchten Sie das deutsche Tastatur-Layout benutzen. | ||
Zeile 142: | Zeile 148: | ||
kann, wenn das nicht der Fall ist müssen sie im BIOS die Bootreihenfolge ändern. | kann, wenn das nicht der Fall ist müssen sie im BIOS die Bootreihenfolge ändern. | ||
- | ====b.) TSM konfigurieren: ==== | + | ====b.) ISP konfigurieren: ==== |
Geben Sie in der Eingabeaufforderung nun | Geben Sie in der Eingabeaufforderung nun | ||
SET DSM_CONFIG=<Pfad der dsm.opt Datei> | SET DSM_CONFIG=<Pfad der dsm.opt Datei> | ||
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dsmc restore \\Hostname\c$\* c:\ -su=yes -repl=yes | dsmc restore \\Hostname\c$\* c:\ -su=yes -repl=yes | ||
- | **Achtung:Der Hostname ist nicht der ISP Notename, sondern der Hostname unter dem das Backup angefertigt wurde ! Sollten sie den Hostname nicht mehr kennen, kann ihnen vielleicht Ihr ISP Administrator weiterhelfen. ** | + | **Achtung:Der Hostname ist nicht der ISP Notename, sondern der Hostname unter dem das Backup angefertigt wurde ! Sollten sie den Hostname nicht mehr kennen, können Sie 'dsmc query volume' zuerst ausführen um den Hostnahmen herauszufinden.** |
Während der Wiederherstellung kann es passiert das eine Frage erscheint, ob Schreibgeschütze Objekte auch wiederhergestellt werden sollen, hier sollte mit „ja, alle Objekte überschreiben und wiederherstellen (2)“ geantwortet werden. | Während der Wiederherstellung kann es passiert das eine Frage erscheint, ob Schreibgeschütze Objekte auch wiederhergestellt werden sollen, hier sollte mit „ja, alle Objekte überschreiben und wiederherstellen (2)“ geantwortet werden. |