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Für die Konfiguration der ISP-Clients werden bei Unix/Linux zwei Dateien (dsm.sys / dsm.opt
), für Windows-Betriebssysteme nur eine Datei (dsm.opt
) benötigt. Nachfolgend sind beispielhaft die notwendigen und hilfreichen Einträge in diesen Dateien erklärt.
Anmerkung: eine Eintragung erfolgt immer in der Form <OPTION> <WERT> [ggf. weiterer WERT, …]
Für die Konfiguration wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Viele Einträge können aber verkürzt angegeben werden, wenn anhand der ersten Buchstaben eine eindeutige Identifikation der Option möglich ist. Im Nachfolgenden sind diese Buchstaben GROSS geschrieben, der Rest des Optionsnamens hingegen klein.
Detaillierte Beschreibungen zu allen Optionen / Parameter finden sich im Benutzerhandbuch.
gibt den Namen des Backup-Servers an, mit dem sich der Client verbinden soll. Am GITZ wird ein Backup-Server mit den (DNS-)Namen rzisp1.rz.tu-bs.de betrieben.
TCP-Adresse des Servers. Auch wenn bei entsprechender Konfiguration Ihres DNS-Clients der Hostname ausreichen sollte, um eine korrekte Verbindung aufzubauen, geben Sie bitte den FQDN des Backup-Servers an.
Kommunikationsmethode zwischen Client und Server. Der GITZ-Server bietet nur verschlüsselte Verbindungen über TCPIP an.
Port der TSM-Kommunikation auf Serverseite. Bitte prüfen Sie, ob der Port in einer lokalen oder Instituts-Firewall freigegeben werden muss. SSL yes gibt an, dass die Verbindung zum Server verschlüsselt werden soll.
Hier wird der Pfad und der Name der zu erstellenden Logdatei angegeben.
Unix / Linux: typischerweise liegt die Datei unter /opt/tivoli/tsm/client/ba/bin/
Windows: typischerweise liegt die Datei unter c:\Program Files\Tivoli\baclient\
Aufbewahrungsfrist für Logdateien in Tagen und Behandlung der alten Einträge:
Begrenzt die Größe der Logdateien. Hilfreich bei begrenzt verfügbarem Plattenspeicher.
Schaltet die Datenkompression auf der Clientseite ein. Die Ãœbertragung komprimierter Daten reduziert sowohl die Ãœbertragungszeit, sowie den Aufwand beim Datenschreiben auf dem Backupserver.
Speichert das Passwort zum Backup-Knoten verschlüsselt lokal. Hirmit wird nur beim ersten Backup oder nach einer Passwortänderung nach dem Passwort gefragt. Es wird im Hinblick auf die automatische Sicherung empfohlen.
Knotenname mit dem der Rechner im Backupserver registriert ist. Meistens ist es abgeleitet von dem FQDM des Systems. Wird vom GITZ mitgeteilt.
wählt die Methode zur Verschlüsselung der Daten bei der Übertragung aus:
Fügt eine weitere Verschlüsselungs-Ebene hinzu. Die Dateien werden lokal verschlüsselt bevor sie übertragen werden. Auf dem Backup-Server werden Sie nicht entverschlüsselt.
(nur Unix/Linux)
ISP sichert immer nur ganze Dateisysteme / Partitionen. Sollen einzelne Verzeichnisse gesichert werden, müssen diese als virtuelle Dateisysteme / Partitionen deklariert werden.
Diese Option kann mehrfach verwendet werden.
gibt Pfad und Name der Filterdateien an, die bei der Sicherung angewandt werden sollen.
Diese Option kann mehrfach verwendet werden.
include <Pfad und Dateiname> \\ exclude <Pfad und Dateiname> \\ include.dir <Pfad> \\ exlude.dir <Pfad> \\ include.encrypt.dir <Pfad> \\ include.compression.dir <Pfad> \\ . . . \\
Schließt Datein und / oder Verzeichnisse in die Sicherung mit ein oder davon aus und legt die Art der Übertragung fest. Diese Einträge finden sich üblicherweise in den per INCLExcl festgelegten Dateien, können aber direkt in dsm.sys (Linux) / dsm.opt (Windows) eingetragen werden.
(nur Unix/Linux)
Gibt die Wartezeit des Servers auf einen Statussystemaufruf für ein NFS-Dateisystem in Sekunden an, bevor eine Zeitlimitüberschreitung auftritt.
Angabe der zu sichernden Partition(en)
Diese Option kann mehrfach angegeben werden
Unterdrücken der Statusmeldungen während der Sicherung (vor allem Anzahl der geprüften Objekte, Fehlermeldungen zu nicht sicherbaren Datein). „QUIET“ verringert die Laufzeit der Sicherungssession nur geringfügig, die Logdateien aber signifikant.
Die Automation der Sicherung kann auf zwei Wegen erfolgen:
Das GITZ bietet seinen Kunden nur den zweiten Weg an, da die Pflege individueller Schedules personell nicht möglich ist.
Aufruf des Clients mit Backuptyp als cron-Job:
15 23 * * * /usr/bin/dsmc incremental
Das Backup kann als geplanter Taks / automatisierte Aufgabe automatisiert werden. Die vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten von Windows erlauben sowohl die Ausführung zu bestimmten Zeiten oder Ereignis-gesteuert (z.B. beim Ein- oder Ausloggen).
Vorteilhaft ist es den Backup-Aufruf als Skript / Batch-Datei zu verfassen und diese aufzurufen. Nachfolgend ist eine Beispieldatei angegeben:
Für detailliertere Informationen kann das offizielle Handbuch von IBM weiterhelfen.