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Empfehlungen zu Datenschutz-Einstellungen von Windows 10

Mit der Einführung von Windows 10 hat Microsoft eine Vielzahl von Diensten eingeführt, die auf den ersten Blick eine Vereinfachung der Nutzung bieten. Diese Dienste stützen sich auf Daten ab, die von den PCs zu den Microsoft-Servern im Hintergrund übertragen werden. Die übertragenen Daten werden in den Standardeinstellungen unter Umständen im Hintergrund ohne Kenntnis der nutzenden Person erfasst.

Wer sich etwas mit Datenschutz befasst hat, hat vielleicht erfahren, dass sich Microsoft bei der Einrichtung Windows 10 mit den „Express-Einstellungen“ Zugriff auf zahlreiche Funktionen erlaubt, z.B. Zugriff auf den Aufenthaltsort des PCs. Damit dies nicht passiert sollte bei den Datenschutzeinstellung etwas genauer hingesehen werde.

Wir empfehlen lediglich Einstellungen, Sie sind selber für den Schutz ihrer vertraulichen Daten und die Sicherheit ihres Systems verantwortlich. Sie werden außerdem auf eventuell negative Auswirkungen der Einstellungen hingewiesen.
Die folgenden Bildschirmausgaben sehen Sie, nachdem Sie Windows 10 installiert oder ein Upgrade auf Windows 10 durchgeführt haben. Sobald das Update/die Installation abgeschlossen ist startet Windows neu. Nachdem Sie einen Benutzer angelegt haben, werden diese Optionen abgefragt.

Klicken Sie auf [Einstellungen anpassen] um die Menge an Daten anzupassen, die an Microsoft übertragen werden. Wir empfehlen die „Express-Einstellungen verwenden“ nicht auszuwählen.

1 und 2: Wenn Sie die ersten beiden Optionen abwählen, funktioniert eventuell die Arbeit mit dem digitalen Sprach Assistenten „Cortana“ nicht. Es ist empfohlen, diese Option zu deaktivieren.
Cortana sammelt im Hintergrund eine Menge persönlicher Daten ein, z.B. Standort und Standortverlauf, Termine im Kalender, Such- und Browserverlauf, E-Mails und Information über Apps und Dienste von den Microsoft Programmen.

3: Die dritte Option abzuwählen hat keine Nachteile für Sie. Die Werbe-ID wird genutzt um persönliche Werbung zu schalten. Es ist empfohlen, diese Option zu deaktivieren.

4: Die vierte Option abzuwählen bedeutet, dass Sie z.B. Navigations-Apps nicht benutzen können oder für die Wettervorhersage und Nachrichten selber einen Ort eingeben müssen. Bei Deaktivieren der Option werden keine ortsbezogenen Daten an Microsoft übertragen.

Durch Klick auf [Weiter] wird dieser Dialog verlassen.

1: Die erste Option abzuwählen bedeutet, dass Sie den Schutz durch Smartscreen verlieren. Smartscreen ist ein Tool von Microsoft. Dieses Tool scannt alle besuchten Seiten automatisch auf potentielle Gefahren, und sendet an Microsoft den Browserverlauf. Außerdem wird Microsoft darüber informiert, welche Programme die Nutzer aus dem Internet herunterladen und installieren.

2: Wenn Sie die zweite Option abwählen, brauchen häufiger besuchte Webseiten eventuell einige Sekunden länger beim Aufrufen. Diese Option sendet die Browserdaten an Microsoft weiter.

3: Die dritte Option stellt automatisch eine Verbindung mit einem der vorgeschlagenen öffentlichen Hotspots her. Es ist empfohlen diese Option zu deaktivieren.

4: Die vierte Option steuert eine Funktion, die es verknüpften Microsoft-Konten erlaubt WLAN-Schlüssel auszutauschen, so dass Freunde und Bekannte Ihre Heim-WLANs benutzen können. Es ist empfohlen diese Option zu deaktivieren.

5: Wenn Sie die fünfte Option abwählen, werden keine Daten an Microsoft übertragen. In den Standardeinstellung bezieht Microsoft umfangreiche Daten, um unter anderem die Weiterentwicklung und Fehlerbehebung von Windows voranzutreiben. Es ist empfohlen diese Option zu deaktivieren.

Klicken Sie auf [Weiter]

Für die Anmeldung an dem PC wird kein Microsoft-Konto benötigt. Der PC kann auch mit einem lokalen Konto verwendet werden. Um ein lokales Konto zu erstellen, klicken Sie bitte auf [Diesen Schritt überspringen].

Ergänzen Sie die benötigten Daten, um ein lokales Konto zu erstellen und klicken Sie auf [Weiter].

software/datenschutzwin10.1442493194.txt.gz · Zuletzt geändert: 2015/09/17 14:33 von lardreym
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